Aktuelle Unfälle haben gezeigt, dass der bisher übliche Übergang von Stahlschutzplanken auf eine Betonschutzwand erhebliche Schwachstellen aufweist. Dem Bundesministerium für Verkehr wurde seitens der BASt empfohlen, das ARS 17/1996 zurückzuziehen, damit diese Übergänge in Zukunft möglichst nicht mehr hergestellt werden. Weiter hat die BASt darauf hingewiesen, dass nun die Industrie gefordert ist, neue Übergangskonstruktionen zu entwickeln und gemäß DIN EN 1317 prüfen zu lassen. Aus diesem Problem lassen sich zwei Hauptanforderungen ableiten, die ein „sicherer" Übergang von Stahl auf eine Betonschutzwand haben muss:
a) Das System muss einerseits in der Lage sein, einen PKW umzulenken, ohne dass Insassen bei dem Anprall übermäßig belastet werden.
b) Das System muss die hohe Anprallenergie eines schweren Fahrzeugs wie Bus oder LKW aufnehmen können.
Die Firmen HERMANN SPENGLER GmbH & Co. KG und VOLKMANN & ROSSBACH GmbH & Co. KG haben die Aufgabe erfolgreich gelöst, eine massive Betonschutzwand mit einer nachgiebigen, verformbaren, in den Boden gerammten Stahlkonstruktion zu verbinden: Die Produktlinie BeStCONNECT war geboren.
Der geprüfte Übergang von einer einfachen Distanzschutzplanke auf eine Betonschutzwand. Die Konstruktion wurde vor allem auf die unterschiedlichen Eigenschaften von Beton (hohe Druckbelastbarkeit) und Stahl (gutes Druck- und Zugverhalten) abgestimmt. Der Übergang einer einfachen Distanzschutzplanke (EDSP) auf eine Betonschutzwand kommt überall dort zum Einsatz, wo diese beiden passiven Schutzeinrichtungen unterschiedlicher Bauart gemäß den Richtlinien für passiven Schutz an Straßen (RPS) funktionsgerecht miteinander verbunden werden müssen (Aufhaltestufe H2).
Der geprüfte Übergang von der Stahlschutzplanke Super-Rail auf eine Betonschutzwand. Die Idee des BeStCONNECT SR - Übergangs beruht wie auch bei BeStCONNECT EDSP auf der Zerlegung der Kräfte, die durch den Anprall eines Fahrzeugs entstehen. Während der Beton zur Aufnahme der Druckkräfte genutzt wird, überträgt der Stahl die Zugkräfte und schließt nahtlos an das Zugband der weiterführenden Super-Rail am Ende des Übergangs an. Das Kernstück der Konstruktion ist auch hier das „Schwert“. Während bei BeStCONNECT EDSP nur ein Schwert eingesetzt wird, kommen bei BeStCONNECT SR zwei Schwerter zum Einsatz.
Der geprüfte Übergang von Super-Rail auf eine Betonschutzwand. Die Idee des BeStCONNECT SR ECO - Übergangs beruht wie auch bei BeStCONNECT EDSP und Super-Rail auf der Zerlegung der Kräfte, die durch den Anprall eines Fahrzeuges entstehen. Während der Beton zur Aufnahme der Druckkräfte genutzt wird, überträgt der Stahl die Zugkräfte und schließt nahtlos an das Zugband der weiterführenden Super-Rail ECO am Ende des Übergangs an. Das Kernstück der Konstruktion ist auch hier das „Schwert“. Während bei BeStCONNECT Super-Rail zwei Schwerter eingesetzt werden, kommt bei BeStCONNECT Super -Rail ECO ein Schwert zum Einsatz.